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So isst Westdeutschland: eine Reise durch die westdeutsche Küche

Was die westdeutsche Küche so zu bieten hat? Komm mit uns auf eine kulinarische Reise und entdecke Gerichte und Sehenswürdigkeiten!

Westedeutsche Küche: Ein bBild von einer Moselbiegung, davor eine hellgrüne Deutschlandkarte mit Bildern von rheinischem Sauerbraten, Frankfurter Grüner Soße und Frankfurter Kranz.
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Nach dem Wochenende ist vor dem Wochenende. Und da die nächsten freien Tage schon vor der Tür stehen, ist es an der Zeit, einen kleinen Kurztrip zu planen. Für uns gehört zum Urlaub immer auch gutes Essen dazu und die Küche einzelner Länder und Staaten zu entdecken, ist ein großer Teil der Reisefreude. Heute wollen wir durch die westdeutsche Küche reisen und schauen, was die Regionen Westdeutschlands neben gutem Essen noch so zu bieten haben. Komm doch einfach mit!

So schmeckt die westdeutsche Küche

Westdeutschland, das bedeutet für unsere Reise heute Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westphalen. Wir bewegen uns am Rhein entlang, durch Naturschutzgebiete und an imposanten Bauwerken vorbei. Und auf dem Weg wollen wir natürlich nicht an den Happen vorbeigehen, welche die westdeutsche Küche so anzubieten hat. Wir beginnen im südlichsten der Bundesländer: Rheinland-Pfalz!

Von Flüssen und alten Römern: Rheinland-Pfalz

Willkommen in Rheinland-Pfalz! Heimat des Moselweins und des Rheinweins. Das kann ja nur gut werden! Wir starten unsere Reise in Mainz. An der Mainspitze schauen wir uns an, wie sich Rhein und Main träg fließend kreuzen. Dann begeben wir uns in Richtung Mainzer Dom, der die Architektur aus den Epochen Barock, Romanik und Gotik vereint und sich imposant über die Dächer der Stadt erhebt. Hier genießen wir unseren ersten Stopp der westdeutschen Küche: eine Portion Himmel und Erde, Kartoffelpüree mit Apfelkompott. Wir genießen das Gericht mit etwas knusprigem Speck.

Weiter geht’s nach Trier, der ältesten Stadt Deutschlands. Die Stadt ist für ihre römischen Elemente bekannt, unter anderem das Amphitheater und die imposante Porta Nigra, ein römisches Tor von 180 nach Christus. Wir staunen, zu was die Menschen vor so langer Zeit fähig waren, und setzen uns in der Altstadt in ein Café. Bei einem Glas Moselwein verputzen wir eine Portion falscher Hase, um gestärkt für unseren nächsten Stopp zu sein.

Westdeutsche Küche: Rheinland-Pfalz, Burg Eltz
Credit: stock.adobe.com/Irina Schmidt

Wir machen einen kleinen Schlenker über die Höhenburg Eltz, die seit dem 12. Jahrhundert den umliegenden Wald überblickt. Imposant thront sie zwischen Bäumen und Hügeln.

Dann geht es weiter nach Koblenz. Wir schauen uns am deutschen Eck das Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm und den zweiten Zusammenfluss zweier Flüsse in diesem Bundesland an, diesmal von Mosel und Rhein. Das Wiedersehen mit dem längsten Fluss Deutschlands feiern wir mit einer Portion rheinischem Sauerbraten. Wir lassen den Abend bei einem Glas Rheinwein mit Blick auf den Sonnenuntergang am Fluss ausklingen.

Westdeutsche Küche in Hessen

Von Koblenz ist es nicht weit in unser nächstes Bundesland dieser kleinen kulinarischen Reise durch die westdeutsche Küche: Hessen! Wir beginnen im Palmengarten in Frankfurt. Dieser ist einer der größten seiner Art in Deutschland und begeistert mit seinen alten Gewächshäusern. In einem Café genießen wir ein Stück Frankfurter Kranz mit einer Tasse Kaffee. Dann fahren wir weiter, genießen die imposante Skyline der Stadt aus dem Zugfenster heraus, während wir sie hinter uns lassen.

Wir schlagen einen Bogen über den Hessenpark, ein Freilichtmuseum, auf dem in historischen Gebäuden die Geschichte des hessischen Dorflebens der letzten Jahrhunderte sehr liebevoll dargestellt wird. In einem Restaurant auf dem Gelände probieren wir eine deftige Brotzeit, die mit dem Aufstrich Spundekäs serviert wird. Weil wir nicht genug kriegen können, verputzen wir auch gleich noch eine Portion Handkäs mit Musik.

Nach diesem deftigen Snack sind wir gestärkt für unsere Weiterfahrt nach Kassel, wo wir am Edersee Halt machen, einem der größten Stauseen Deutschlands. Auf dem Baumkronenweg mit Blick auf den See kommen wir uns ganz klein vor.

Kurz darauf sind wir schon in Kassel und kraxeln den Anstieg im Bergpark Wilhelmshöhe hoch. Oben angekommen genießen wir stolz die Aussicht. Später belohnen wir uns mit Kartoffeln mit Frankfurter Grüner Soße.

Westdeutsche Küche: Hessen, Wilhelmshöhe
Credit: stock.adobe.com/Stefan Kaulbarsch

Altstädte und Tagebau: Nordrhein-Westphalen

Von Kassel aus fahren wir mit dem Zug nach Münster, wo wir unsere Reise durch Nordrein-Westphalen und die dortige westdeutsche Küche beginnen. Und wie könnte man das besser tun als mit einem Quarkbällchen auf dem Domplatz? Richtig, nirgendwo!

Westdeutsche Küche: Nordrhein-Westphalen, Zeche Zollverein
Credit: stock.adobe.com/Henk Vrieselaar

Gestärkt geht es weiter gen Süden, nach Essen. Hier liegt die Zeche Zollverein. Der „Eiffelturm des Ruhrgebiets“ erinnert an den Tagebau, der dort bis 1986 stattfand. Heute kann man sie in Führungen besuchen.

Es ist mal wieder Zeit, an den Rhein zu fahren! Wir setzen uns in ein Schiff und fahren den breiten Fluss hinunter, bis wir in Köln ankommen. Hier genießen wir am Rheinufer ein kühles Kölsch und Halver Hahn. Dann geht’s zum Dom, an dem man einfach nicht vorbeigehen kann. Der gotische Baustil ist immer wieder beeindruckend und vollkommen zurecht das Wahrzeichen der Stadt. Mit einem Berliner lassen wir ein bisschen Karnevalsgefühl aufleben.

Zum krönenden Abschluss unserer Reise schauen wir uns noch das Schloss Drachenburg bei Bonn an, eine prächtige Villa, die im Stil einer mittelalterlichen Burg gebaut wurde. Ein letzter Blick auf den Rhein und wir müssen nach unserem intensiven Programm quer durch die westdeutsche Küche und viele wunderbare Sehenswürdigkeiten schweren Herzens wieder nach Hause.