Heute zeigen wir dir eine der klassischen Süßspeisen der italienischen Küche. Eine, die unendliche Abwandlungen hat und mit fast allen süßen Geschmacksrichtungen kombinierbar ist. Eine, die unheimlich edel aussieht und doch ganz einfach zubereitet ist. Wir präsentieren: klassische italienische Panna Cotta!
Dessertklassiker mit nur vier Zutaten: italienische Panna Cotta
Panna Cotta, so schick es auch klingen mag, heißt übersetzt schlicht „gekochte Sahne“. Wie der Name verrät, wird für die Zubereitung Sahne mit Zucker aufgekocht, klassisch mit Vanille aromatisiert und mit Gelatine angedickt. Ihren Ursprung soll die Sahnecreme im 20. Jahrhundert in der Region Piemont haben. Sie geht auf ein italienisches Dessert aus Mandelmilch zurück, bei dem die Erfinderin der Panna Cotta, eine Frau mit ungarischen Wurzeln, diese durch Sahne ersetzte. So will es zumindest die Legende. Wer sie auch erfunden haben mag, heutzutage ist die zartschmelzende Masse nicht nur in Italien ein beliebtes Dessert, sondern findet weltweit großen Anklang.
Ihre wenigen Zutaten führen dazu, dass Panna Cotta eine der vielfältigsten Nachspeisen ist, die es gibt. Zum milden Geschmack der Sahne passt eine Vielzahl an Aromen, von Kaffee über Zitrone bis hin zu Lavendel und Zitronenmelisse. Wir haben zu Weihnachten ein Rezept mit Glühwein ausprobiert und für richtig gut befunden. Die klassische Panna Cotta schmeckt pur sehr gut, eignet sich aber noch besser als Basis für fruchtige Soßen. Heute verfeinern wir die sahnigen Vanillearomen des klassischen Rezepts mit einer einfachen Beerensoße, die du jetzt im Winter sehr gut aus gefrorenen Beeren herstellen kannst.
Nicht wundern übrigens, wenn die Panna Cotta nach dem Erkalten nicht fest wie ein Gummibrächen ist. Die zwei Blatt Gelatine sorgen in diesem Rezept dafür, dass die Süßspeise zwar fest wird, aber dennoch cremig bleibt. Das ist die samtig-zartschmelzende Konsistenz, die Panna Cotta so beliebt macht. So wird jeder Löffel zum Genuss.
Entdecke hier bei Leckerschmecker weitere süße Dessert-Ideen. Dieses Earl Grey-Tearamisu verleiht einem italienischen Klassiker einen zitronigen Kick. Crème Brûlée und Kuchen werden bei diesen Crème-Brûlée-Schnitten zu einer Hommage an die französische Küche. Wem das alles zu viel Arbeit ist, der kann diese einfache Schokomousse aus nur zwei Zutaten ausprobieren.
Klassische Panna Cotta
Zutaten
Für die Panna Cotta:
- 1 Vanilleschote
- 2 Blätter Gelatine
- 500 g Sahne
- 50 g Zucker
Für die Beerensoße (optional):
- 300 g Beerenmischung
- 1 Pck. Vanillezucker
Zubereitung
- Kratze die Vanilleschote aus. Weiche die Gelatine in kaltem Wasser ein.
- Koche die Sahne mit dem Zucker und der Vanille sowie der ausgekratzten Schote auf. Nimm die Schote nach dem Aufkochen aus der Sahne.
- Lass' die Sahne ein wenig abkühlen, drücke dann die Gelatine aus und rühre sie unter die Sahnemischung.
- Fülle die fertige Masse in Förmchen oder Gläser deiner Wahl und stelle sie etwa 5 Stunden lang kalt.
- Wenn du eine Beerensoße machst, taue die Früchte auf und lass‘ sie etwas abtropfen, fange aber die Flüssigkeit ab. Püriere sie Beeren mit dem Vanillezucker und gib so viel Saft dazu, dass die Soße cremig, aber nicht zu flüssig wird. Streiche sie durch ein Sieb, um Kernreste herauszufiltern.
- Du kannst die Panna Cotta entweder in den Gläsern servieren oder stürzen.