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Wenn du dein Omelett nicht so zubereitest, verpasst du etwas!

Dieses Käse-Speck-Omelett wird in Österreich auch „Frigga“ genannt und verleiht deinem Frühstück das gewisse Etwas. Hier klicken fürs Rezept!

Käse-Speck-Omelett Frigga in einer gusseisernen Pfanne. Daneben liegt ein Schbneebesen und einige Zutaten. Die Pfanne steht auf einem rustikalen Tisch.
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Heute kochen wir Frigga! Wer sich gerade an die nordische Mythologie erinnert fühlt und sich vage erinnert, dass Frigga die Gemahlin Odins ist, kriegt einen Extrapunkt. Mit diesem deftigen Frühstück hat sie allerdings nichts zu tun. Vielmehr handelt es sich bei Frigga um ein Käse-Speck-Omelett. Und wie du das zubereitest, verraten wir dir jetzt.

Frigga: Kärntner Käse-Speck-Omelett

Viele Gerichte, die heute beliebt sind, haben einen bescheidenen Ursprung. Bei Frigga ist das nicht anders. Das Käse-Speck-Omelett wurde erstmals im 15. Jahrhundert dokumentiert und galt als klassische Holzfällerspeise. Kein Wunder, denn die Zutaten waren einfach zu beschaffen und gut transportierbar: Speck, Käse, Eier und einige gekochte Kartoffeln vom Vortag. So konnten die Arbeiter nach anstrengenden Stunden eine warme Mahlzeit genießen, die ihnen Kraft für die nächste Runde spendete.

Die Zubereitung ist sehr einfach: In einer Pfanne werden Speckwürfel glasig angebraten, dann kommen Kartoffelscheiben hinzu. Manch einer verwendet auch Apfelscheiben, um dem Ganzen einen fruchtigeren Geschmack zu geben. Dann kommen Käsewürfel dazu und zu guter Letzt aufgeschlagene Eier. Diese stocken nur noch fix und fertig ist das Käse-Speck-Omelett. Und wie gut das schmeckt!

Die genauen Ursprünge von Frigga sind nicht ganz eindeutig. Oftmals wird das Käse-Speck-Omelett der Region Kärnten in Österreich zugeschrieben. Allerdings gibt es daneben auch eine slowenische Variante – Frika – sowie eine aus Italien, die Frico heißt. Ähnliche Namen, ähnliche Zutaten und jede Region besteht darauf, die wahre Urheberin zu sein. Was Konfliktpotential hat, kann aber auch anders ausgelegt werden: Schließlich verbindet Essen seit jeher Menschen unterschiedlicher Kulturen miteinander. Vielleicht sollte man sich viel häufiger bei einer Portion Frigga zusammensetzen und die Unterschiede beiseitelegen.

Kaum ein Gericht lässt sich so gut abwandeln wie das Omelett. Probiere auch mal ein Omelett mit Radieschen und Speck oder klassisch als französisches Käseomelett. Auch in süß schmeckt das Pfannengericht, zum Beispiel als Apfel-Skyr-Omelett!

Käse-Speck-Omelett Frigga in einer gusseisernen Pfanne. Daneben liegt ein Schbneebesen und einige Zutaten. Die Pfanne steht auf einem rustikalen Tisch.

Frigga: Käse-Speck-Omelett

Nele
4.50 (2 Bewertungen)
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Portionen 1

Zutaten
  

  • 2 Eier
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Butter
  • 40 g Speckwürfel
  • 40 g Bergkäse
  • 1 Kartoffel gekocht
  • 1/4 rote Zwiebel optional
  • etwas glatte Petersilie optional

Zubereitung
 

  • Schlage die Eier in eine Schüssel auf und verquirle sie mit Salz und Pfeffer.
  • Erhitze etwas Butter in einer Pfanne und dünste die Speckwürfel darin glasig an.
  • Schneide derweil den Käse und die Kartoffel in Stücke bzw. Scheiben.
  • Gib die Kartoffeln zum Speck und brate sie kurz mit. Füge dann den Käse hinzu.
  • Sobald dieser anfängt zu schmelzen, gieße die Eier darüber. Lass das Omelett stocken.
  • Falls du sie verwendest, schneide die Zwiebel in Würfel und zupfe die Petersilie. Streue beides zum Garnieren über das Omelett.