Pasten und Dips gehören zur orientalischen Küche einfach dazu. Neben Hummus ist auch der Granatapfel-Paprika-Dip ein Klassiker und den kannst du ganz einfach zu Hause selber machen.
Granatapfel-Paprika-Dip einfach selber machen
Na, auch so ein Fan von Dips wie ich? Bei einem Besuch auf dem Markt komme ich an den Ständen, die cremige Dips und Aufstriche verkaufen, kaum vorbei. Wie viele unterschiedliche Sorten ich schon ausprobiert habe, weiß ich nicht so genau. Irgendwann habe ich aufgehört, zu zählen. Aber so viel weiß ich: Es waren viele! Eine Variante, die zu meinen Lieblingsdips gehört, ist der Granatapfel-Paprika-Dip, auch bekannt unter dem Namen Muhammara. Es war Liebe auf den ersten Biss. Nur mein Geldbeutel hat bei dem Preis für den Dip etwas geweint. Zum Glück lässt sich die Paste zu Hause für einen Bruchteil des Geldes selbst herstellen.
Für den Granatapfel-Paprika-Dip benötigst du unter anderem Paprika, Knoblauch, Granatapfelsirup, Walnüsse, Olivenöl, Granatapfelkerne, Zitronensaft sowie Gewürze. Zuerst röstest du die Paprika im Ofen. Wasche und halbiere sie dafür. Entferne die Kerne und lege sie dann mit der Schnittseite nach unten auf ein Backblech. Bestreiche die Hautseite mit Öl und schieb sie für 30 Minuten in den Ofen. Wenn die Haut schwarz wird und Blasen wirft, ist die Paprika gar und du kannst sie herausholen. Lass sie zunächst etwas abkühlen und ziehe dann die Haut ab.
In der Zeit, in der die Paprika im Ofen ist, kannst du dich um die anderen Zutaten kümmern. Röste die Walnusskerne in einer Pfanne leicht braun an. Schäle und hacke den Knoblauch, entferne die Granatapfelkerne aus der Schale und hacke die Petersilie.
Vermenge dann alle Zutaten bis auf die Petersilie und die Walnüsse in einem Standmixer oder Food Prozessor und püriere alles gut durch. Gib nun die Walnüsse dazu (lege vorher aber eine Handvoll beiseite) und mixe noch einmal alles durch. Fülle den Dip in eine Schüssel, forme eine kleine Mulde in die Mitte und gieße etwas Olivenöl hinein. Bestreue den Dip vor dem Servieren mit den beiseitegelegten Walnüssen, der Petersilie und wenn du magst, mit einigen Granatapfelkernen. Besonders gut schmeckt der Aufstrich, wenn du ihn vor dem Genießen noch eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen lässt.
Wie hat dir der Granatapfel-Paprika-Dip geschmeckt? Hast du nun Appetit auf Nachschlag? Die griechische Schafskäsecreme Tirokafteri, der Auberginendip Baba Ganoush oder ein Zitronen-Hummus schmecken dir bestimmt auch.
Granatapfel-Paprika-Dip
Zutaten
- 2 rote Paprika
- 4 EL Olivenöl
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Bio-Zitrone
- 40 g Walnusskerne
- 1/2 Granatapfel
- 2 Stiele Petersilie
- 1/4 TL Chiliflocken
- 1 EL Granatapfelsirup
- 1/3 TL Kreuzkümmel
- Salz
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 220 °C Umluft vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus. Wasche die Paprika, halbiere und entkerne sie. Lege sie mit der Schnittfläche nach unten auf das Blech und bestreiche sie auf der Hautseite mit der Hälfte des Olivenöls. Backe sie für ca. 30 Minuten. Die Haut der Paprika sollte dabei schwarz werden. Nimm sie aus dem Ofen, lasse sie abkühlen und ziehe dann die Haut ab.
- Pelle und hacke in der Zwischenzeit den Knoblauch. Wasche die Zitrone und presse den Saft einer Hälfte aus. Reibe auch die Zitronenschale ab. Röste die Walnusskerne in einer Pfanne ohne Öl an, bis sie leicht braun werden. Lege einen Esslöffel der Kerne beiseite. Löse die Kerne aus dem Granatapfel. Wasche und hacke die Petersilie.
- Gib Paprika, Knoblauch, Chiliflocken, Granatapfelsirup, Granatapfelkerne, Zitronensaft, Zitronenabrieb, Kreuzkümmel, den Rest Olivenöl und Salz in einen Standmixer und püriere alle Zutaten gründlich durch. Füge dann die Walnusskerne hinzu und mixe noch einmal alles durch, bis du die gewünschte Konsistenz hast. Ist der Dip zu fest, füge noch etwas Olivenöl hinzu.
- Fülle den Dip in eine Schale, forme eine kleine Mulde in der Mitte, fülle etwas Olivenöl hinein und streue die restlichen gehackten Walnusskerne sowie die Petersilie darüber. Auf Wunsch kannst du auch noch ein paar Granatapfelkerne auf dem Dip verteilen.