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Spanische Salsa Romesco: die einzige Soße, die du kennen musst

Wahrscheinlich war dir gar nicht bewusst, wie sehr die intensiv aromatische Salsa Romesco in deinem Leben gefehlt hat. Das ändert sich nach diesem Rezept!

Salsa Romesco in einer Schüssel.
© stock.adobe.com/Olga

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Dieses Rezept stammt aus Katalonien, jener rebellischen Region im Norden Spaniens, in der seit Langem für Unabhängigkeit gekämpft und eine interessante Sprache gesprochen wird. Das wohl bekannteste an Katalonien ist Barcelona, die pulsierende Großstadt mit origineller Kathedrale am Mittelmeer. Doch mindestens genauso viel Ruhm hat die Salsa Romesco verdient! Die herrliche Soße besteht aus allem, was schmeckt: Tomaten, Paprika, Knoblauch, Olivenöl, Brot und einer besonderen Zutat: Nüssen!

Salsa Romesco: Genuss auf ganzer Linie

Wenn es nur eine Soße in deinem Rezept-Repertoire geben dürfte, dann müsstest du dich für Salsa Romesco entscheiden. Diese herrliche Soße strotz nur so vor Aromen und passt zu fast allem. Mehr noch, sie macht einfach jedes Gericht besser. Und weil sie eine recht dicke Konsistenz hat, kannst du sie eigentlich auch als Dip verwenden. In Katalonien ist sie untrennbar mit einem typischen Gericht verbunden: Calçots. Das sind recht große „Frühlingszwiebeln“, die direkt über offenem Feuer ordentlich schwarz gegart werden.

Leider gibt es diese Zwiebelart in Deutschland nicht zu kaufen. Am besten, du stattest Katalonien im Winter oder Frühjahr einen Besuch ab und kommst direkt vor Ort in den Genuss dieser traditionellen Speise. Ich empfehle dir, dieses Wort einmal zu googeln. Irgendwas haben Calçots an sich, das mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Sie mal zu probieren, steht auf meiner kulinarischen Bucket-List. In den Genuss der herrlichen Salsa Romesco kannst du aber schon ohne Flugticket kommen: dank dieses Rezepts.

Die traditionelle Salsa Romesco wird mit einer bestimmten, getrockneten Paprikasorte zubereitet, die „Ñora“ heißt. In Deutschland kann es schwierig werden, an diese Sorte heranzukommen. Greife deshalb alternativ zu anderen getrockneten Paprikaschoten, die du im Feinkostladen oder online erhältst. Und wenn alle Stricke reißen, dann ersetze die Menge im Rezept mit einem Esslöffel Paprikapulver. Dem Genussfaktor deiner Salsa Romesco tut das keinen Abbruch.

Wenn du noch zwei, drei Dips und Soßen in deiner Rezeptsammlung aufnehmen darfst, dann sollte Tirokafteri nicht fehlen. Der griechische Dip aus Schafskäse wird dich begeistern, genauso wie der Whipped-Feta-Dip. Und die Bozner Soße ist ein frischer Klassiker zu Spargel und Fleisch.

Salsa Romesco in einer Schüssel.

Salsa Romesco

Ann-Katrin
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Vorbereitungszeit 45 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 15 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 2 getrocknete Paprikaschoten
  • 1 Zwiebel
  • 4 Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 g Mandeln blanchiert
  • 50 g Haselnüsse blanchiert
  • 2 Scheiben Brot
  • 2 EL Sherryessig
  • 100 ml Olivenöl
  • etwas Salz und Pfeffer

Zubereitung
 

  • Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Lass die getrockneten Paprikaschoten 30 Minuten in heißem Wasser einweichen.
  • Entferne anschließend die Kerne der eingeweichten Paprikaschoten und kratze das Fruchtfleisch mit einem Löffel oder Messer aus.
  • Schneide die Zwiebel in grobe Stücke. Schneide kreuzförmig in die Schale der Tomaten. Gib beides mit dem Knoblauch in eine ofenfeste Form und backe alles für 30 Minuten.
  • Ziehe anschließend die Schale der gebackenen Tomaten ab.
  • Röste die Mandeln und Haselnüsse in einer Pfanne für ein paar Minuten an. Toaste auch das Brot von beiden Seiten.
  • Gib das Fruchtfleisch der Paprikaschoten in einen Mixer. Füge das gebackene Gemüse aus dem Ofen, die Nüsse und das Brot hinzu. Gieße den Essig und das Olivenöl darüber.
  • Mixe die Zutaten zu einer glatten Paste.
  • Würze mit Salz und Pfeffer.