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Apfelkrapfen: wie Donuts, nur besser

Unser Rezept für Apfelkrapfen ist das leckerste, was du seit Langem probiert hast. Sie sind außen knusprig und innen saftig-fruchtig. Nachbacken!

Apfelkrapfen auf einem Holzbrett. Daneben steht eine Kanne mit Glasur.
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Dieses Gebäck hat alles, was eine gute Nascherei braucht: Es ist frittiert, in Sirup getränkt und schmeckt herrlich nach Apfel und Zimt. Die Rede ist von Apfelkrapfen, einem Klassiker der US-amerikanischen Küche. Hast du gerade Lust auf eine Tasse Kaffee mit einem süßen Gebäck, das wirklich glücklich macht, dann bereite dieses Rezept direkt zu!

Rezept für Apfelkrapfen

Dieses Rezept für Apfelkrapfen entstammt den Kochbüchern der Amischen. Dabei handelt es sich um eine Glaubensgemeinschaft, deren Anhänger überwiegend in den USA leben. Diese Gruppe ist bekannt für ihre altmodische Lebensweise und das Klischee, dass sie alle modernen Entwicklungen ablehnen. Zwar ist das etwas verallgemeinernd, aber viele Anhänger und Anhängerinnen leben tatsächlich als Selbstversorger. Und das heißt: zur Saison gibt es viel von allem. Da ist Kreativität gefragt, um dennoch abwechslungsreiche Naschereien zu backen.

Eine dieser Naschereien sind Apfelkrapfen, auf Englisch Apple Fritters. Dabei handelt es sich um kleines Fettgebäck aus Apfel, Zimt und Pfannkuchenteig, das nach dem Ausbacken in Sirup getränkt wird. Dadurch sind sie süß, klebrig-knusprig und herrlich fruchtig. Die einzige schlechte Nachricht, wobei dieser Begriff auch nicht wirklich passend ist: Sie können nicht gut vorbereitet werden. Schaue also, wie viel Masse du ausbacken möchtest. Vermischst du die Äpfel mit dem Teig und lässt ihn zu lange stehen, kann es sonst sein, dass er zu wässrig wird.

Apfelkrapfen eignen sich als dekadente Nascherei zum Frühstück, aber ebenso gut auch als süßer Bissen zu einer Tasse Kaffee oder Tee. Das Beste an ihnen ist aber, dass du sie verfeinern kannst, wie du magst. Bist du kein Fan von Sirup, kannst du sie in Zimt und Zucker wälzen. Sind sie dir nicht intensiv genug, tauche sie in Kuvertüre. Klingt das nicht lecker?

Ist deine Apfelernte zu groß ausgefallen? Dann koche deine Äpfel zu einem selbstgemachten Apfelmus ein. Auch anderes Gebäck mit Äpfeln schmeckt immer, wie unser Joghurtkuchen mit Apfel oder die Apfel-Zimt-Ringe beweisen.

Apfelkrapfen auf einem Holzbrett. Daneben steht eine Kanne mit Glasur.

Apfelkrapfen

Nele
4 (4 Bewertungen)
Zubereitungszeit 50 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
Portionen 16 Stück

Zutaten
  

Für die Krapfen:

  • 4 saure Äpfel z.B. Granny Smith
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 EL Zucker
  • 250 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 40 ml Buttermilch
  • 1 l Frittieröl

Für die Glasur:

  • 100 g Puderzucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 3-4 EL Milch

Zubereitung
 

  • Schäle die Äpfel und schneide sie klein. Reibe die Schale der Zitrone ab und presse etwa 1 EL des Saftes zu den Äpfeln. Vermische alles gut, so werden sie nicht braun.
  • Vermische Zitronenschale, Zucker, Mehl, Backpulver und Salz. Rühre nach und nach die Eier unter und rühre alles mit Buttermilch glatt.
  • Erhitze das Frittieröl auf 180 °C.
  • Hebe die Äpfel unter den Teig.
  • Gib den Teig nun portionsweise, je etwa 2 EL, ins heiße Frittieröl. Backe sie von beiden Seiten je 3-4 Minuten goldbraun. Lass die Krapfen auf einem Gitter abtropfen.
  • Verrühre Puderzucker und Zimt mit der Milch, bis sich eine dicke Pasta bildet. Tauche die Krapfen hinein oder beträufele sie mit der Glasur.