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Süße Versuchung aus Omas Küche: Pflaumenknödel

Diese Pflaumenknödel wie von Oma wecken Kindheitserinnerungen. So einfach kannst du sie zubereiten.

Drei Pflaumenknödel auf einem Teller, einer ist halbiert.
© stock.adobe.com/ PixAchi

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Es gibt diese ganz bestimmten Gerichte, die bei uns eine Vielzahl Erinnerungen auslösen. Für mich sind es Pflaumenknödel. Meine Oma hat sie früher oft für uns zubereitet und jedes Mal, wenn ich sie mir jetzt mache, stehe ich wieder als kleines Mädchen in ihrer Küche und kann meine Vorfreude kaum zügeln.

Pflaumenknödel: ein Rezept, das begeistert

Die Pflaumensaison beginnt im Spätsommer und dauert bis zum frühen Herbst, also etwa von August bis Oktober. Es gibt zahlreiche Pflaumensorten, die in dieser Zeit reif werden. Bekannte Sorten sind die „Hauszwetschge“, die „Reneklode“ und die „Mirabelle“. Jede Pflaumensorte hat ihren eigenen Geschmack und ihre eigene Konsistenz, von süß bis leicht säuerlich.

Du bekommst die Pflaumen während der Saison auf Wochenmärkten, im Supermarkt oder hast sogar das Glück, einen Pflaumenbaum im Garten stehen zu haben. Achte vor dem Pflücken oder dem Kauf darauf, dass die Pflaumen eine glänzende Haut und eine leicht weiche Konsistenz haben, um die beste Qualität zu gewährleisten.

Die Pflaumenknödel, die ich so liebe, stammen ursprünglich aus der traditionellen österreichisch-ungarischen Küche. Die Pflaumen werden mit einem Teig umhüllt, zu Knödeln geformt und in heißem Wasser gegart. Danach werden sie in brauner Butter gewälzt. Manchmal wird auch ein Gemisch aus Mohn und Streuzucker verwendet oder die Pflaumenknödel in Zimtzucker gewälzt.

Der erste Bissen war immer der Beste, wenn die Knödel ihre fruchtige Füllung offenbarten. Schon beim Gedanken an die kleinen Leckerbissen muss ich wieder an meine Oma denken und wie schön es war, mit ihr zusammen zu kochen.

Süße Knödel gibt es nicht nur mit Pflaumenfüllung. Sie lassen sich zum Beispiel wunderbar mit Äpfeln füllen. Die Apfelknödel aus Kartoffelteig sind eine tolle Süßspeise, die Groß und Klein begeistert. Lecker sind auch die Erdbeerknödel mit Quark und Butterbröseln, sind sie ein süßes Hauptgericht oder Dessert. In Österreich gibt es die Knödel traditionell mit Marillen gefüllt.

Drei Pflaumenknödel auf einem Teller, einer ist halbiert.

Pflaumenknödel

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Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Portionen 6

Zutaten
  

  • 700 g Kartoffeln
  • Salz
  • 1 Ei
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Sahne
  • 250 g Mehl
  • 750 g Pflaumen oder Zwetschgen
  • 100 g Zucker
  • 2 EL Zimt
  • 4 EL Butter
  • 3 EL Paniermehl

Zubereitung
 

  • Schäle die Kartoffeln, koche sie und lass sie dann abkühlen.
  • Zerdrücke sie mit einer Gabel und salze sie etwas.
  • Gib Ei, Butter und Sahne dazu und vermenge alles gut. Dann kommt das Mehl dazu. Es sollte eine teigartige Masse entstehen.
  • Wasche die Pflaumen, entsteine sie und fülle sie mit Zucker und Zimt.
  • Rolle den Teig auf 5 mm Dicke aus und schneide ihn in 8 cm große Quadrate.
  • Lege in die Mitte jedes Teigquadrats eine Pflaume und lege den Teig zu einem Knödel zusammen.
  • Bringe einen Topf mit Salzwasser zum Kochen und lass die Pflaumenknödel portionsweise darin garen. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen, hole sie vorsichtig heraus.
  • Lass das Paniermehl in der Butter in einer Pfanne braun werden. Wende die fertigen Knödel darin und bestreue sie danach mit Zucker und Zimt.