An kalten Herbsttagen gibt es wenig Besseres als den Geruch von Frischgebackenem. Wenn es in der Küche verführerisch duftet, kann das Herz gar nicht anders, als höher zu schlagen. Und wenn dann auch noch ein frisches Kürbis-Nuss-Brot im Ofen steht, ist der Tag schon gleich viel wärmer, zumindest im übertragenen Sinne. Also lass uns gleich losbacken!
So bereitest du Kürbis-Nuss-Brot zu
Kürbis-Nuss-Brot ist der perfekte Start in deinen Tag, egal ob unter der Woche oder am Wochenende. Der nussige Crunch in Kombination mit der saftigen Textur des Brotes sorgt für Freude am Essen, die orange Farbe des Brotes für einen gut gelaunten Farbtupfer auf dem Frühstückstisch. Noch dazu ist die Zubereitung nicht schwer.
Starte damit, Kürbispüree herzustellen. Klar kannst du dieses auch kaufen, allerdings ist es in den meisten deutschen Supermärkten nicht vertreten, handelt es sich doch primär um ein US-amerikanisches Produkt. Nimm einfach etwas Hokkaido- oder Butternusskürbis (letzteren solltest du schälen), koche ihn weich und zerdrücke oder püriere ihn dann zu einer cremigen Paste.
Gut zu wissen: Welcher Kürbis eignet sich für welches Gericht? In unserem Leckerwissen findest du die Antwort.
Das Püree vermischst du mit den weiteren Zutaten zu einem glatten Teig und hebst die Nüsse unter. Hier eignen sich besonders Walnüsse, die mit ihrer knackig-öligen Struktur für einen angenehmen Biss sorgen. Aber auch Pekan- oder Paranüsse machen sich in dem Brot gut. Fülle den Teig in eine Form und mach mit einem Messer einen langen Schnitt auf die Oberseite des Brotes. So erhält das Kürbis-Nuss-Brot die typische Kastenform-Rissstruktur, durch die es besonders lecker aussieht.
Nach dem Backen bestreust du dein Kürbis-Nuss-Brot noch mit etwas Puderzucker und schon ist das Backwerk fertig! Durch das Kürbispüree erhält das Brot eine wunderbar saftige Struktur, ohne zu feucht oder klitschig zu werden. Um es aufzubewahren, verpackst du es am besten luftdicht und legst es in den Kühlschrank. Hier hält es sich ohne Probleme mehrere Tage – falls es nicht direkt vernascht wird.
Mit Kürbis backen ist kinderleicht! Backe doch auch mal einen cremigen Kürbis-Käsekuchen oder einen amerikanischen Kürbiskuchen. Möchtest du etwas handlicheren Kuchen haben, sind Apfel-Kürbis-Muffins das Richtige.
Kürbis-Nuss-Brot
Zutaten
- 300 g Hokkaido- oder Butternusskürbis
- 300 g Mehl Type 550
- 100 g brauner Zucker
- 2 TL Backpulver
- 1/2 TL Zimt
- 1/2 TL Muskatnuss
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- 100 ml Rapsöl
- 100 g Walnüsse
- etwas Puderzucker
Zubereitung
- Schneide den Kürbis in grobe Stücke, entferne die Kerne und koche ihn, bis er weich ist. Püriere ihn mit einem Stabmixer oder einer Gabel, bis ein feines Püree entsteht.
- Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Fette eine Kastenform leicht ein oder lege sie mit Backpapier aus.
- Vermische in einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver, Zimt, Muskatnuss und etwas Salz.
- Verrühre in einer zweiten Schüssel das Kürbispüree mit Eiern und Öl, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
- Füge die Kürbismischung zu den trockenen Zutaten und rühre alles gut durch, bis ein homogener Teig entsteht. Hacke die Walnüsse grob und hebe sie unter den Teig.
- Fülle den Teig in die vorbereitete Kastenform und streiche ihn glatt. Schneide den Teig längs ein.
- Backe das Brot für etwa 50-60 Minuten, bis die Stäbchenprobe sauber aus dem Kuchen herauskommt.
- Lass das Kürbis-Nuss-Brot kurz in der Form abkühlen und stürze es dann vorsichtig auf ein Kuchengitter. Bestreue es mit Puderzucker.