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Knusprig-fluffige Beilage: frittierte Kartoffelkrapfen

Außen knusprig, innen fluffig: Französische Kartoffelkrapfen sind die perfekte Beilage. Ganz einfach direkt zu Hause nachkochen!

Frittierte Kartoffelkrapfen in einer kleinen Kupferpfanne auf dunklem Untergrund
© stock.adobe.com/fkruger

Wenn du die Kartoffel SO schneidest, verblüffst du alle am Esstisch

Wir präsentieren: die perfekte Beilage. Sie nimmt Soße perfekt auf und bleibt dabei gleichzeitig knusprig. Hunger bekommen? Dann bereite direkt unsere Kartoffelkrapfen zu!

Knusprige Beilage mit Tradition: so machst du französische Kartoffelkrapfen

Kartoffelkrapfen sind eine der klassischen französischen Kartoffelbeilagen und heißen in der Landessprache Pommes Dauphine. Dauphine ist die königliche Bezeichnung für die Gemahlin des ältesten Prinzen. Eine schickere Übersetzung als Kartoffelkrapfen wäre daher „Kronprinzessinkartoffeln“. Erste Erwähnungen der knusprigen Beilage finden sich bereits im 19. Jahrhundert. Heute sind die Krapfen den meisten Menschen hierzulande eher im Rahmen von Kantinenessen als trockene, fettige Kartoffelbälle bekannt. Das ist schade, denn gut zubereitete Kartoffelkrapfen sind eigentlich die perfekte Beilage: Sie nehmen durch ihr fluffiges Inneres gut Soße auf und bleiben dennoch an den Rändern kross.

Die Masse für Kartoffelkrapfen wird mit Brandmasse hergestellt, aus der zum Beispiel auch Windbeutel bestehen. Diese Masse wird mit Kartoffeln vermengt und dann frittiert. Dadurch blasen sich die Krapfen etwas auf und werden innen richtig fluffig.

Wenn du Kartoffelkrapfen zubereitest, hast du zwei Möglichkeiten, was die Form betrifft: Kugeln oder Nocken. Kugeln kannst du mit einem Eisportionierer abstechen oder mit den Händen formen. Nocken sind etwas hübscher, erfordern aber auch ein bisschen Übung. Befeuchte dafür zwei Esslöffel mit etwas Wasser drehe mit ihnen den Teig ab. Schaue, dass alle Seiten eine gleichmäßige Form bekommen. Gib den Teig am besten direkt in ein heißes Fettbad, damit die Form nicht verloren geht. Tropfe die Kartoffelkrapfen nach dem Frittieren kurz auf Küchenpapier ab und serviere sie heiß.

Kartoffeln sind unheimlich vielseitig einsetzbar und weltweit beliebt. Schaue dir das Video oben für vier beliebte Kartoffelgerichte aus aller Welt an. Wenn du auf der Suche nach weiteren Beilagen bist, probiere diese zartschmelzenden Fondant-Kartoffeln oder, für ein würziges Geschmackserlebnis, diese knusprigen Ofenkartoffeln mit Knoblauch und Zitrone.

Frittierte Kartoffelkrapfen in einer kleinen Kupferpfanne auf dunklem Untergrund

Kartoffelkrapfen

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Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 500 g Kartoffeln mehligkochend
  • 250 ml Wasser
  • 80 g Butter
  • 150 g Mehl
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1,5 l Rapsöl oder ein anderes hitzeresistentes Öl zum Frittieren

Zubereitung
 

  • Koche die Kartoffeln in gesalzenem Wasser gar. Schäle sie heiß und lass‘ sie ausdampfen.
  • Währenddessen machst du die Brandmasse. Koche dafür das Wasser mit der Butter auf. Gib dann alles Mehl auf einmal hinzu und rühre den Teig, bis sich am Boden des Topfes ein weißer Film bildet. Das heißt, dass die Masse „abgebrannt“ ist. Lass‘ die Masse kurz abkühlen und gib dann die Eier und eine Prise Salz hinzu. Verrühre alles sorgfältig.
  • Drücke die Kartoffeln durch eine Presse oder zerstampfe sie fein. Vermenge dann den Kartoffelbrei mit der Brandmasse und würze mit einer Prise Muskatnuss.
  • Erhitze dein Frittierfett auf 180 °C. Drehe aus der Krapfenmasse Nocken ab und frittiere sie für etwa 4 Minuten goldbraun.

Notizen

Du kannst der Masse übrigens auch etwa 30 g geriebenen Parmesan hinzugeben. Die so entstehende Beilage heißt dann Lorette-Kartoffeln und schmeckt etwas würziger!