Eine wunderbar passende Mahlzeit für die kalte Jahreszeit ist dieses Kürbis-Linsen-Ragout, das vor Aromen nur so strotzt. Mit Hokkaido-Kürbis und braunen Linsen kommen herbstliche Aromen in den Topf, die sättigen und wärmen. Das würzig geschmorte Rindfleisch passt perfekt dazu. Bist du bereit für eine herbstliche Schlemmerei? Dann ab in die Küche!
Kürbis-Linsen-Ragout mit Liebe und Geduld
Der Begriff „Ragout“ stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie „wieder Geschmack geben“. Es handelt sich dabei um ein Gericht, bei dem langsam in einer würzigen Flüssigkeit geschmort wird. Damit verwandelst du es in ein besonders reiches Geschmackserlebnis. Mit Geschnetzeltem hat das Ragout eher wenig zu tun, denn hier wird das Fleisch nur kurz angebraten. Ein Genuss für Kurzentschlossene. Ein Ragout hingegen benötigt Zeit, damit die Aromen gut durchziehen und das Fleisch zart und saftig wird.
So wie unser Kürbis-Linsen-Ragout! Zunächst musst du das Fleisch scharf anbraten, damit es eine schöne Kruste bekommt. Diese Röstaromen sorgen später für einen intensiveren Geschmack. Anschließend kommen Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und Kürbis in den Topf, wo sie leicht anschwitzen. Würze mit Paprikapulver, Kreuzkümmel und Tomatenmark. Nach dem Hinzufügen der Linsen und der Brühe wird das Gericht langsam geschmort, damit sich die Aromen voll entfalten können. Die Linsen nehmen die Würze der Brühe auf und werden schön weich, während das Fleisch langsam zart wird.
Das ist das Geheimnis eines gelungenen Linsen-Kürbis-Ragouts: Geduld! Nach etwa einer Stunde ist das Gericht fertig. Schmecke das Ragout zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer ab. Genieße es gleich dampfend und frisch oder am nächsten Tag, da schmeckt es sogar noch besser.
Dieser Kürbis-Linsen-Eintopf mit Hähnchenfleisch geht ein wenig schneller und ist dennoch herrlich aromatisch. Gegen eine leichte Kürbis-Linsen-Suppe hast du sicher auch nichts einzuwenden. Für deftigen Genuss sorgt auch dieser Rinderragout-Auflauf.
Kürbis-Linsen-Ragout
Zutaten
- etwas Olivenöl
- 500 g Rindergulasch
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Karotten
- 300 g Hokkaido-Kürbis
- 1 EL Tomatenmark
- 1 TL Paprikapulver
- 1 TL Kreuzkümmel
- 200 g braune Linsen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Dose gehackte Tomaten 400 g
- 500 ml Rinderbrühe
- etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Erhitze etwas Olivenöl in einem großen Topf oder Schmortopf. Brate das Rindfleisch in kleinen Portionen bei hoher Hitze an, bis es von allen Seiten gut gebräunt ist. Nimm das Fleisch aus dem Topf und stelle es zur Seite.
- Gib wieder etwas Olivenöl in den Topf und brate die Zwiebel und den Knoblauch darin glasig an.
- Füge die Karotten und den Kürbis hinzu und brate sie für weitere 5 Minuten mit an.
- Rühre Tomatenmark, Paprikapulver und Kreuzkümmel unter und röste alles kurz an, damit die Gewürze ihr Aroma entfalten.
- Gib das angebratene Fleisch, die Linsen, das Lorbeerblatt, die gehackten Tomaten und die Rinderbrühe in den Topf. Rühre alles gut um und bringe es zum Kochen.
- Reduziere die Hitze und lasse das Ragout bei schwacher Hitze zugedeckt etwa 1 Stunde schmoren, bis das Fleisch zart ist und die Linsen weich sind. Rühre gelegentlich um, damit nichts anbrennt, und füge bei Bedarf etwas mehr Brühe hinzu, falls das Ragout zu dickflüssig wird.
- Würze das Ragout zum Schluss mit Salz und Pfeffer nach Geschmack.