Risotto ist ein tolles Gericht, denn es schmeckt mit fast jedem Gemüse gut. So kann man es zu jeder Jahreszeit mit dem Gemüse, das gerade Saison hat, zubereiten. Und was würde besser passen, als im Frühling ein Spargel-Risotto zu kochen? Nichts, finden wir. Deshalb zeigen wir dir heute unser Lieblingsrezept für ein cremiges und köstliches Spargel-Risotto.
Spargel-Risotto: Mit diesen Tricks wird es perfekt
Risotto ist ein typisches Gericht der norditalienischen Küche. Aus den Regionen Lombardei, Venetien und dem Piemont verbreitete es sich erst im Land und dann weltweit. Heutzutage gehört ein gutes Risotto auf die Karte jedes besseren italienischen Restaurants. Das Gericht existiert in zahllosen Varianten. Das bekannte Risotto alla Milanese mit Safran, Risotto mit Steinpilzen, Erbsen, Meeresfrüchten, Speck, geräuchertem Käse, Tintenfischtinte… Was immer du zu Hause herumliegen hast, in einem Risotto wird es immer gut schmecken. Besonders saisonales Gemüse macht sich gut, koche daher unbedingt jetzt im Frühling unser Spargel-Risotto!
Wir bereiten Spargel-Risotto am liebsten mit grünem Spargel zu. Dieser behält seinen Biss etwas besser als der weiße und gibt einen schönen farblichen Kontrast zum weißen Reis. Du kannst aber selbstverständlich genauso gut weißen verwenden, wenn du den lieber magst. Denke nur daran, ihn vorher zu schälen.
Bei der Zubereitung eines Spargel-Risottos gibt es ein paar Tricks, damit das Endergebnis perfekt wird. Das Wichtigste ist die Konsistenz: Risotto muss „schlotzig“ sein. So banal dieser Begriff auch klingt, in der deutschen Küchensprache ist dieses der offizielle Begriff für die perfekte Risotto-Cremigkeit. Eine schlotzige Konsistenz erreicht man einerseits durch die Zugabe von ordentlich Butter und geriebenem Parmesan (hier bloß nicht sparen!) und andererseits durch das Rühren. Beziehungsweise dadurch, nicht zu viel zu rühren. Bewege dein Spargel-Risotto gerade so viel, dass es sich vermischt, aber nicht so stark, dass die Reiskörner kaputt gehen, denn dann wird es klebrig. Befolgst du diese Tricks, landet ein perfekt cremiges, zum Hineinlegen leckeres Risotto auf deinem Teller. Versprochen!
Ob mit Spargel oder nicht, Risotto ist einfach himmlisch. Wir lieben das cremige Reisgericht und bereiten es immer wieder zu. So schmeckt es als Bergkäse-Risotto mit Birne oder als Paprika-Risotto mit Hackbällchen. Auch Radicchio-Risotto mit Pancetta ist ein raffiniertes Reisgericht.
Spargel-Risotto
Zutaten
- 500 g grüner Spargel
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Olivenöl
- 300 g Risotto-Reis
- 200 ml trockener Weißwein
- 1 l Gemüsebrühe etwa
- Salz
- Pfeffer
- 50 g Butter kalt
- 50 g Parmesan
Zubereitung
- Wasche den Spargel und schneide die holzigen Enden ab. Schneide die Köpfe ab und lege sie beiseite. Schneide den Rest dann in feine Scheiben.
- Schäle Zwiebel und Knoblauch und würfele beides fein.
- Erhitze etwa 2 EL Olivenöl in einer tiefen Pfanne und schwitze die Zwiebeln glasig an. Gib dann den Knoblauch und die Spargelstiele hinzu. Brate alles kurz.
- Füge den Reis hinzu und schwitze ihn an, bis er einen perligen Glanz hat. Lösch dann mit dem Weißwein ab und rühre einmal durch.
- Wenn der Weißwein verdampft ist, fülle mit Gemüsebrühe auf. Lass das Risotto abgedeckt etwa 25 Minuten köcheln, bis der Reis al dente ist. Gieße bei Bedarf Gemüsebrühe nach.
- Brate, kurz bevor das Risotto fertig ist, die Spargelköpfe in etwas Olivenöl an und würze sie mit Salz und Pfeffer.
- Wenn der Reis gar ist, gib die kalte Butter in Flocken hinzu und verrühre alles miteinander. Reibe dann den Parmesan und vermische auch ihn mit dem Reis. Schmecke mit Salz und Pfeffer ab. Serviere das Risotto mit den darüber gestreuten Spargelköpfen.