Veröffentlicht inBacken, Leckerwissen

Die besten Tipps für traumhafte Weihnachtsplätzchen

Weihnachtsbäckerei ohne Stress? Wir haben praktische Tipps für dich, mit denen das Plätzchenbacken kinderleicht wird.

Tipps fürs Plätzchenbacken: ausgerollter Plätzchenteig mit Nudelholz und Ausstechförmchen.
© stock.adobe.com/emmi

23 tolle Ideen rum um Kekse, Cookies, Plätzchen

Wir haben unsere Weihnachtsbäckerei schon vor einer Weile eröffnet. Doch auch uns als Profis unterlaufen immer noch einige Fehler. Damit du sie in Zukunft vermeidest, haben wir einige praktische Tipps fürs Plätzchenbacken für dich. So kann fast nichts mehr schiefgehen und die Vorfreude auf Weihnachten steigt. 

Praktische Tipps fürs Plätzchenbacken

Plätzchenbacken ist einer der schönsten Traditionen in der Adventszeit. Der Duft von frisch gebackenen Keksen, die Freude beim Verzieren und das gemeinsame Backen mit Familie oder Freunden machen diese Zeit so besonders. 

Auch wenn es zunächst simpel erscheint, kann beim Plätzchenbacken so einiges fehlschlagen. Der Teig kann zu klebrig sein, was das Ausrollen erschwert. Die Plätzchen verlaufen beim Backen oder werden hart und trocken statt zart und knusprig. Und auch das Verzieren kann zum Problem werden: Glasuren verlaufen, Streusel haften nicht oder die Dekoration wird durch zu heißes Gebäck ruiniert. Mit ein paar Tipps lassen sich diese Stolperfallen leicht vermeiden:

1. Der perfekte Mürbeteig

Achte auf das richtige Verhältnis: ein Teil Zucker, zwei Teile Butter und drei Teile Mehl. Wichtig ist auch, den Teig zügig zu kneten und danach 30-60 Minuten zu kühlen. Außerdem solltest du ihn immer nur portionsweise ausrollen, damit er nicht spröde wird. 

2. Backen mit Kindern

Besonders für kleine Kinder kann es schwierig sein, die ausgestochenen Plätzchen unbeschadet aufs Backblech zu befördern. Rolle den Teig deshalb am besten gleich auf einem passenden Stück Backpapier aus. So braucht ihr nur die Teigränder drumherum zu entfernen. 

3. Was tun mit Teigresten?

Bleibt noch Teig vom Backen übrig, kann dieser problemlos eingefroren und bei Bedarf wieder aufgetaut werden. Rolle ihn dafür aus und lege ihn in einen Gefrierbeutel. Oder verwende den Teig als leckeren Cookie Dough zum Naschen. In diesem Fall sollte der Teig kein rohes Ei enthalten. 

4. Die richtige Reihenfolge der Zutaten

Beim Backen, nicht nur von Plätzchen, ist es wichtig, auf die richtige Reihenfolge der Zutaten zu achten. Zuerst solltest du Zucker und Butter vermischen, damit sich der Zucker gut auflöst. Das Mehl sollte zum Schluss zum Teig gegeben werden, sonst wird es zu lange geknetet und es entsteht viel Kleber im Teig. Das kann wiederum das Gebäck zäh machen oder dafür sorgen, dass es sich beim Backen zusammenzieht. 

5. Was kann man gegen klebenden Teig tun?

Damit der Teig beim Ausrollen nicht am Nudelholz klebt, kannst du etwas mehr Mehl auf den Untergrund und die Teigrolle geben. Zu viel zusätzliches Mehl kann allerdings die Konsistenz des Teigs verändern. Lege deshalb lieber eine Frischhaltefolie oder einen auseinandergefalteten Gefrierbeutel zwischen Teig und Nudelholz. Ein weiterer Tipp ist, eine Feinstrumpfhose über den Ausroller zu sein. Diese sollte allerdings sauber und unbenutzt sein. 

6. Die richtige Vorbereitung

In Profiküchen wird es „Mise en place“ genannt und ist die Vorbereitung des Arbeitsplatzes. Du solltest dir alle benötigten Zutaten abgewogen und abgemessen bereitstellen sowie sämtliches Zubehör. So musst du nicht mit dreckigen Händen in Schränken nach den Plätzchenformen oder fehlenden Zutaten suchen.

7. So bewahrst du Plätzchen auf

Lass deine Plätzchen vor dem Verpacken immer vollständig abkühlen. Lagere sie dann in einer gut verschließbaren Dose. Ist dein Gebäck trotz richtiger Lagerung hart geworden, lege ein Stück Marzipan oder Apfel in die Dose und lege den Deckel nur locker auf. Tausche Marzipan oder Apfel alle 1-2 Tage aus, damit nichts schimmelt. 

Noch ein paar Tipps zum Abschluss:

  • Hast du nur ein Backblech zu Hause, lege die Plätzchen auf mehrere Backpapiere und ziehe diese einfach nacheinander nach jeder Backrunde auf das Blech.
  • Verwende Puderzucker statt Zucker im Mürbeteig, dann werden die Plätzchen besonders zart.
  • Rühre eine Prise Backpulver unter deinen Zuckerguss. So bleibt er länger streichfähig. 
  • Anstelle eines Spritzbeutels kannst du einfach einen Gefrierbeutel nehmen, indem du die Spitze abschneidest.

Mit diesen Tipps kann nichts mehr schiefgehen. Wir wünschen dir viel Freude beim Plätzchenbacken! 

Du hast keine Lust mehr auf „langweilige“ Vanillekipferl und Heidesandplätzchen? Bei Leckerschmecker haben wir noch viele leckere Rezepte für dich. Die neuesten Plätzchen-Trends sind Kruidnoten, Rentier-Cookies und süße Eierlikör-Plätzchen.