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Koreanischer Karottensalat: Achtung, Suchtgefahr!

Koreanischer Karottensalat: ein Rezept, das begeistert. Er ist frisch, aromatisch und so einfach selbst gemacht!

Eine Schüssel koreanischer Karottensalat. Daneben liegen Holzlöffel mit Gewürzen.
© stock.adobe.com/lovelymama

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Salate sind eine gern gegessene Beilage und sind in nahezu allen Kulturen zu finden – von mediterranen und asiatischen bis hin zu lateinamerikanischen und afrikanischen Küchen. Sie sind herrlich vielseitig und lassen sich aus den unterschiedlichsten Zutaten zubereiten. Bei uns gibt es heute einen würzigen koreanischen Karottensalat. Isst du mit?

Koreanischer Karottensalat: in Windeseile zubereitet

Der koreanische Karottensalat stammt entgegen seinem Namen aber gar nicht aus Korea, sondern wurde von koreanischen Minderheiten in der ehemaligen Sowjetunion entwickelt. In den 1930er Jahren zwangen politische Umstände viele ethnische Koreaner, sich in zentralasiatischen Regionen wie Usbekistan und Kasachstan niederzulassen. Dort mussten sie sich mit lokalen Zutaten arrangieren, um ihre traditionellen Gerichte zuzubereiten.

Das klassische Kimchi mit fermentiertem Kohl zuzubereiten, war schwierig, also griffen sie auf verfügbare Alternativen zurück – und so entstand der „koreanische“ Karottensalat, der eine moderne und frische Interpretation von Kimchi darstellt.

Die Hauptzutat des Gerichts ist die Karotte, die in dünne Streifen geschnitten wird. Diese marinierst du mit Salz, Korianderpulver, Cayennepfeffer, Chiliflocken sowie Zucker. Schäle dann Zwiebeln und Knoblauch und dünste beides in einer Pfanne mit Öl an. Hinzu kommen noch Sojasoße und Zucker. Der Zucker sollte schön karamellisieren. Mische Weißweinessig und Sojasoße unter die Karotten und gieße den Zwiebelsud darüber.

Der koreanische Karottensalat muss nun noch ein wenig im Kühlschrank durchzuziehen, bevor du ihn mit Koriander und Sesam servierst. Am besten lässt du ihn sogar über Nacht ziehen, so nehmen die Karotten die Aromen ganz auf.

Hast du noch Karotten übrig, verarbeite sie zu einem Karotten-Ingwer-Smoothie oder mache Ofen-Karotten mit Feta aus ihnen. Eine süße und saftige Nascherei ist dieser Kürbis-Karotten-Kuchen.

Eine Schüssel koreanischer Karottensalat. Daneben liegen Holzlöffel mit Gewürzen.

Koreanischer Karottensalat

Anke
4.50 (2 Bewertungen)
Zubereitungszeit 20 Minuten
Ziehzeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 1 kg Karotten
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1/2 TL Cayennepfeffer
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • 2 TL Zucker
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Sesamöl alternativ: Rapsöl
  • 2 EL Sojasoße
  • 2 EL Weißweinessig
  • 1/2 Bund Koriander optional
  • eine Handvoll Sesam optional

Zubereitung
 

  • Putze die Karotten und schäle sie. Hobele sie danach in dünne Stifte.
  • Vermische sie mit Salz, Korianderpulver, Cayennepfeffer, Chiliflocken sowie 1 TL Zucker. Stelle sie bis zur Weiterverarbeitung beiseite.
  • Schäle Zwiebeln und Knoblauch und hacke beides klein.
  • Dünste die Zwiebeln in einer Pfanne im Sesamöl an und röste sie 5 Minuten, bis sie goldbraun sind. Gib den Knoblauch sowie 1 EL Sojasoße und den restlichen Zucker dazu. Brate alles so lange, bis der Zucker karamellisiert.
  • Gieße die restliche Sojasoße und den Weißweinessig zu den Karotten. Hebe dann den Zwiebel-Mix unter.
  • Schmecke den koreanischen Karottensalat noch einmal mit den Gewürzen ab und lass ihn mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ziehen.
  • Wasche den Koriander und hacke ihn grob. Mische ihn nach Belieben vor dem Servieren zusammen mit dem Sesam unter den Salat.