Sie recken ihre verdorbenen Finger mit einem Stöhnen nach dir und wiederholen unermüdlich dasselbe Wort: „Gehirn. Gehiiiirn!“ Wenn die Toten aus ihrer letzten Ruhe erwachen, zittern die Lebenden um ihre Gehirnzellen. Du könntest jedoch dein eigenes Gehirn möglicherweise länger behalten, wenn du den Zombies einen ebenso blutrünstigen Snack als Alternative anbieten kannst: unsere Gehirn-Muffins.
Halloween basiert auf der keltischen Tradition des „Samhain“, einer Feier, die zugleich das Ende des Sommers und des Erntejahres markiert. Es wurde angenommen, dass die Grenze zwischen dem Reich der Toten und der Welt der Lebenden in dieser Nacht verwischt.
Heute wird Halloween vor allem in den USA, Kanada und europäischen Ländern wie Irland und Großbritannien gefeiert. In neuerer Zeit hat es jedoch auch in vielen anderen Teilen der Welt an Popularität gewonnen.
Blutige Gehirn-Muffins
Neben gruseligen Kostümen sind auch kreative gestaltete Esswaren ein beliebter Brauch zu Halloween. Je gruseliger und ekliger die Gerichte dabei aussehen, desto besser. Unsere Gehirn-Muffins bilden da keine Ausnahme, denn sie sehen aus, als wären sie direkt aus einem Horrorfilm entsprungen.
„Gehirn sehr gut“, raunen die Zombies mit schwerer Zunge und wollen gleich noch mehr essen. Bevor sie dir die Schädeldecke aufknacken, überlässt du ihnen besser auch die übrigen Gehirn-Muffins und suchst selbst das Weite.
Dafür brauchst du (für 6 Stück):
Für den Teig:
- 75 g flüssige Butter
- 60 g Zucker
- 2 Eier
- abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Zitrone
- 80 g Mehl
- 1 gestrichenen TL Backpulver
Für die Buttercreme:
- 2 Eiweiße
- 100 g Zucker
- Prise Salz
- 150 g Butter in Raumtemperatur, in kleine Stücke geschnitten
- 1/2 Teelöffel Vanilleextrakt
- Himbeersirup (alternativ Beerenmarmelade)
So geht es:
1. Für die Muffins gibst du alle Zutaten in eine Schüssel und mischst sie zu einem Teig. Teile ihn auf sechs Muffinformen auf und backe ihn bei 180 °C Umluft für 20 Minuten.
2. In dieser Zeit wagst du dich an die Buttercreme. Dafür schlägst du die Eiweiße mit Zucker und Salz über einem Wasserbad auf. Dabei löst sich der Zucker, und gleichzeitig werden die Eier sterilisiert.
3. Nun wird die Eimasse steifgeschlagen. Wenn du die Butter portionsweise zugibst, müssen die Zutaten die gleiche Temperatur haben, sonst verbinden sich Ei und Butter nicht. Dafür lässt du sie am besten zuvor eine Weile im gleichen Zimmer stehen. Schließlich kannst du Vanilleextrakt und Himbeersirup zufügen. Die Sirupmenge kannst du ganz nach deinen Geschmacksvorstellungen dosieren.
4. Gib die Buttercreme in einen Spritzbeutel. Zum Dekorieren bestreichst du die Muffins zuerst mit einer Schicht Buttercreme. Danach drückst du die Buttercreme in wilden Schlangenlinien auf den Muffin. Für den letzten Schliff sorgen einige Sirupspritzer auf den Gehirnwindungen.
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