Ein Ciambella ist die italienische Variante unseres Gugelhupfs. Während wir den Kuchen gern am Nachmittag servieren, wenn der Appetit auf etwas Süßes anklopft, wird er in Italien oft zum Frühstück gegessen. Ein lockerer und saftiger Teig mit Joghurt und Zitrone machen den Frühstückskuchen zu einer süßen Sünde, die man sich morgens hin und wieder erlauben darf. Wenn du ihn nachbacken möchtest, findest du hier das Rezept.
Italienischer Frühstückskuchen: Rezept für den soften Kuchen
Hast du eigentlich auch gerade Fernweh und sehnst dich nach Sonne und der salzigen Meeresluft Italiens, kannst aber nicht weg? Dann gibt es ein Gegenmittel, das du essen kannst. Das heißt Ciambella und ist ein luftig-weicher Kuchen mit einem Hauch von Zitrone und der Frische von Joghurt. In Italien wird er traditionell gern zum Frühstück gegessen. Ebenfalls typisch ist aber auch seine Ringform und dass er mit Öl und nicht mit Butter zubereitet wird.
Je nach Region gibt es in Italien unterschiedliche Varianten, den Frühstückskuchen zu backen. In einige Rezepten kommt noch Ricotta in den Teig, in anderen schwört man auf Olivenöl statt Sonnenblumenöl und auch mit Orangenschale schmeckt der Kuchen.
Liebhaber eines süßen Frühstücks müssen den italienischen Frühstückskuchen Ciambella unbedingt probieren. Zur Kaffeezeit oder einfach so zwischendurch darf auch gern von dem Backwerk genascht werden.
Apropos süßes Frühstück, bei Leckerschmecker gibt es einige Rezepte für einen süßen Tagesstart zu entdecken. Den norddeutschen Klassiker Franzbrötchen zum Beispiel kannst du ebenfalls selbst zubereiten. Perfekt für Naschkatzen ist auch ein Joghurt-Toast, den du zum Beispiel mit Ahornsirup und frischen Beeren garnieren kannst. Typisch amerikanische Pancakes sind ein Klassiker unter den süßen Frühstücksgerichten. Mit Bananen im Teig sind die nicht nur gesund, sondern machen auch lange satt.
Italienischer Frühstückskuchen Ciambella
Kochutensilien
- 1 Gugelhupfform
Zutaten
- 3 Eier
- 150 g Naturjoghurt
- 250 g Zucker
- 1 Vanilleschote
- 150 ml Sonnenblumenöl
- 1 Bio-Zitrone
- 175 g Weizenmehl
- 75 g speisestärke
- Puderzucker
Zubereitung
- Fette zuerst die Kuchenform gründlich mit weicher Butter ein und staube sie danach mit Mehl ein. Wasche dann die Zitrone, reibe die Schale ab und stell sie beiseite.
- Trenne die Eier. Gib das Eiklar in eine Schüssel und schlage es mit einem Mixer steif.
- Gib in eine zweite Schüssel die Eigelbe, den Joghurt, den Zucker und das Mark einer Vanilleschote und mixe die Zutaten mehrere Minuten schaumig. Lass dann während des Mixens das Sonnenblumenöl in einem dünnen Strahl in die Schüssel laufen. Füge danach den Abrieb der Zitronenschale hinzu.
- Gib danach Mehl und Speisestärke zu der Joghurt-Ei-Mischung und mixe es kurz unter. Füge danach das steif geschlagene Eiklar ganz vorsichtig mit einem Holzlöffel unter. Rühre dabei nicht zu stark um, das Eiweiß sorgt im Kuchen für Volumen.
- Fülle den Teig in die ausgefettete Kuchenform und backe ihn auf mittlerer Schiene für 30 bis 35 bei 180 °C Ober- und Unterhitze. Wenn du unsicher bist, ob der Teig gut ist, mache die Stäbchenprobe.
- Lass den Kuchen gut auskühlen, stürze ihn aus der Form und verziere ihn mit Puderzucker.